Stundenlanges Sitzen ist schlecht für den Rücken, das weiß man.

Aber es verursacht auch

- Diabetes,

- Herzinfarkte und

- Krebs.

Das belegen neue Studien.

Die schlechte Nachricht: Sport nach Feierabend gleicht die negativen Effekte NICHT aus.

Ergebnisse der Kardiologie-Forschung:

Je mehr Stunden die Menschen jeden Tag sitzen, desto größer ist das Risiko, dass die Herzkranzgefäße verstopfen und ein Infarkt eintritt.

1 Stunde mehr Sitzen pro Tag erhöht den Verkalkungsgrad der Arterien um 14%.

Extrem langes Sitzen erhöht das Risiko 

- an Diabetes zu erkranken um 90%

- Krebs oder Herzleiden zu bekommen um 18%

Zudem verkürzt langes Sitzen die Lebenserwartung.

Ergebnisse Epidemiologie, Uni Regensburg:

Sitzen erhöht das Risiko für Darm- und Gebär-mutterhalskrebs.

Und sogar die Seelische Gesundheit wird durch Inaktivität strapaziert.

Sitting Disease = Sitzkrankheit

„Der Mensch ist ein Läufer, die Hälfte seines Körpers sind Beine. Er hat die Welt in Bewegung erobert. Stühle und Sofas kamen in dieser Erfolgsgeschichte nicht vor.“

(J. Levine, Mayo Clinic, Phoenix, AZ, USA)

Sitzen bedeutet Inaktivität und nagt Minute für Minute an unserer Gesundheit – egal, ob Le-Corbusier-Liege, Autositz oder ergonomischer Bürostuhl, ob man fläzt, hockt oder kerzengerade thront.

Wieviel Zeit verbringen die Deutschen täglich im Sitzen abhängig vom Alter?

Bei der Arbeit, vorm PC, beim Fernsehen, Ausgehen, Lesen, Essen, Transport:

18-29 Jahre: 541 Minuten = ~ 9 Stunden

30-45 Jahre: 480 Minuten =    8 Stunden

46-65 Jahre: 464 Minuten = > 7,5 Stunden

> 66 Jahre:   411 Minuten = > 6,5 Stunden

Im Mittel sitzen wir täglich 7,5 Stunden. Je besser ausgebildet die Menschen sind und je höher ihr Einkommen ist, desto mehr sitzen sie – meist im Büro.

(Quelle: Studie der DKV und Sporthochschule Köln)

Das können Sie für sich tun:

Bei der Arbeit im Büro:

- alle 30 min aufstehen

- Papierkorb und Drucker weit vom Schreibtisch

  wegstellen

- Positionen wechseln, z.B. beim Telefonieren 

   hinstellen

- höhenverstellbarer Schreibtisch oder Stehpult

Vorm PC:

- Medienkonsum eingrenzen, Kinder <1 Stunde

   täglich

- feste Zeiten für Aktivitäten draußen in der Woche

   einplanen

- regelmäßig Sport in der Woche treiben:

   Erwachsene: 75 Minuten/Woche

   Kinder sollten mindestens 60 min/Tag 

   körperlich aktiv sein

Beim Fernsehen:

- stundenlanges Herumzappen abstellen – es 

   enstpannt nicht

- in den Werbepausen aufstehen und bewegen

- Empfohlener Medienkonsum:

  < 3 Jahre: kein Fernsehen

  3-6 Jahre: max. 30 Minuten/Tag

  7-9 Jahre: max. 45 Minuten/Tag

10-12 Jahre: max. 60 Minuten/Tag

ab 12 Jahre: höchstens 120 Minuten/Tag

Beim Ausgehen, lesen, essen:

- Verabreden Sie sich zum spazieren gehen oder

   Sport anstatt für die Kneipe oder Restaurant

- Kinder sollten sofort aufstehen und weiterspeilen

   dürfen, wenn Sie aufgegessen haben

Transport:

- Fahren Sie mit dem Rad oder gehen Sie zu Fuß

- kein Sitzplatz im Bus/Bahn/Zug – freuen Sie sich: stehen verbrennt sowieso mehr Kalorien.

Wie schadet Sitzen unserem Organismus:

Erste wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass durch Sitzen der Körper auf vielen Ebenen nicht mehr richtig funktioniert:

a) Physiologische Mechansimen:

- Die Muskeln verbrauchen keine Energie mehr

- die Insulinrezeptoren sind blockiert

- der Blutzucker und die Blutfette steigen an

b) Auswirkungen des Bewegungsmangels:

- Knochen werden porös

- Hormonhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht

- die Wirbelsäule leidet

- es werden weniger Kalorien verbraucht, aber durch Essen stetig zugeführt wodurch Übergewicht entsteht – was wiederum zahlreiche Folgeleiden verursacht.

Die schlechte Nachricht:

Sport kompensiert NICHT die Untätigkeit vom Tage. Es mildert zwar die negativen Effekte des Sitzens ein wenig – aber nur um etwa 15% .

Nicht mehr trainieren hilft, sondern „WENIGER SITZEN“.

(David Alter, kanadischer Herzspezialist).

Versuchen Sie, Ihre Sitzzeit pro Tag um 2-3 Stunden zu reduzieren – damit tun Sie Ihrer Gesundheit schon viel Gutes.

Auswirkungen von Bewegungsmangel bei Kindern:

Der Grundstein fürs Dauersitzen wird bei der Einschulung gelegt.

Gemäß der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention ist die Lebensphase mit der GRÖSSTEN Gewichtszunahme der Übergang vom Kindergarten in die SCHULE.

Kinder sitzen bis zu 70% ihrer wachen Zeit – der Energieverbrauch ist dabei nur unwesentlich höher als beim Schlafen.

Die Folgen:

- Übergewicht

- geringere Knochendichte

- verminderte intellektuelle Leistungsfähigkeit

Zusätzliche negative Entwicklungen:

- nur knapp 50% aller Kinder kommt zu Fuß, mit 

  dem Rad oder Roller zur Schule

- ca. 75% der 6-12 jährigen haben einen

   Fernseher im eigenen Zimmer

- ca. 37% der Kinder sehen am Wochenende ~2 Stunden/Tag fern, 20% sogar bis zu 3 Stunden und länger.

Mehr Bewegung für Kinder ist gefordert. Es müssen gezielte Strategien für mehr Bewegung für Kinder im Schulalltag und in der Freizeit entwickelt werden.

Ein Beispiel dafür hat Susanne Koch, Grundschullehrerin entwickelt und gewann damit den Wettbewerb: „Aufstehen! Weniger sitzen – mehr Bewegung im Schulalltag“ der Plattform Ernährung und Bewegung.

Quelle: Stern Nr. 16, 2015

 »Vorsicht! Sitzen gefährdet Ihre Gesundheit« von Anika Geisler aus stern Nr. 16

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